Sitzung 15.11.05
Die Gruppe sollte aufschreiben, was Intelligenz und Begabung ist:
Aus dem grossen Brockhaus
Intelligenz (Lateinisch):
unterschiedlich definierter Komplex geistiger Fähigkeiten, oft eingeschränkt auf das Vermögen zur Lösung konkreter oder abstrakter Probleme und zur Bewältigung von in der Erfahrung neu auftretender Anforderungen und Situationen durch das theoretische Begreifen von Beziehungen und Sinnzusammenhängen und die Verarbeitung und prakt. Umsetzung des Erfassten.
Als wesentliche Momente der I. werden meist die Fähigkeiten des Abstrakten Denkens, Auffassungsgabe, Gedächtnis, z.T. auch Krativität angesehen. Die I. stellt einen Hauptbereich der Persönlichkeit dar. Zu ihrer quantitiven und qualitiven Bestimmung wurden auf der Grundlage der unterschiedlichen Definitionen zahlreiche Intelligenztests entwickelt.
Im Mittelpunkt der I.- Forschung des 20 JH. stand die Untersuchung der dem intelligenten Verhalten zugrunde liegenden hypothet. Bedingungen, v.a. mit Hilfe der Faktorenanalyse. Unterschiede bestehen hinsichtlich der Quantität und der Qualität der angenommenen I. - Faktoren. Eine Zwei- Faktoren- Theorie entwickelte C. Spearman, der von einem allen geistigen Funktionen gemeinsamen allg. Faktor sowie einer Vielzahl von spez. oder den s- Faktoren ausging. In der multiplen Faktorentheorie wurde eine Vielzahl von Gruppenfaktoren entworfen, die für jeweils einen Fähigkeitskomplex kennzeichnend seien.
Entwicklungpsychologisch wurden v.a. die Vorgänge der quantitiven und qualitativen Ausbildung der I. untersucht. Das I.-Niveau eines Individuums zeichnet sich danach etwa mit 8-9 Jahren ab. Zu einem individuellen unterschiedlichen Abbau kommt es oft im höheren Alter.
Begabung:
Disposition zu best. Leistungen, zum einen auf die Gesamtheit eines strukturellen Befähigkeitsniveaus bezogen, zum anderen auf einzelne Komponenten, die zu best. Leistungen führen(intellektuell, kreativ etc.) oder auch auf die Bereiche, in denen best. B. wirkasam werden (musikal., techn. etc.). Als eine besondere Form der Gesamt. B. gilt die Intelligenz.
Entstehung und Ausprägung von B. werden je nach Theorie in unterschiedl. Verhältnis auf die Faktoren der Anlage und des Milieus zurückgeführt. Die neuere Forschung neigt nach einer vorausgegangenen starken Betonung des Umwelteinflusses dazu, dem Anlagepotential das Hauptgewicht beizumessen.
Integraive Theorien heben die Wechselwirkung zw. beiden Momenten und die Bedeutung gesellschaftl. Selektionsvorgänge hervor. Unumstitten ist, dass die Entfaltung der B. von der Förderung durch system. Schulung und Übung abhängt und dass das Fehlen innerer und äusserer Antriebe B. verkümmern lassen kann; insofern wird B. auch als dynam. Prozess des Begabens aufgefasst.
Aus dem grossen Brockhaus
Intelligenz (Lateinisch):
unterschiedlich definierter Komplex geistiger Fähigkeiten, oft eingeschränkt auf das Vermögen zur Lösung konkreter oder abstrakter Probleme und zur Bewältigung von in der Erfahrung neu auftretender Anforderungen und Situationen durch das theoretische Begreifen von Beziehungen und Sinnzusammenhängen und die Verarbeitung und prakt. Umsetzung des Erfassten.
Als wesentliche Momente der I. werden meist die Fähigkeiten des Abstrakten Denkens, Auffassungsgabe, Gedächtnis, z.T. auch Krativität angesehen. Die I. stellt einen Hauptbereich der Persönlichkeit dar. Zu ihrer quantitiven und qualitiven Bestimmung wurden auf der Grundlage der unterschiedlichen Definitionen zahlreiche Intelligenztests entwickelt.
Im Mittelpunkt der I.- Forschung des 20 JH. stand die Untersuchung der dem intelligenten Verhalten zugrunde liegenden hypothet. Bedingungen, v.a. mit Hilfe der Faktorenanalyse. Unterschiede bestehen hinsichtlich der Quantität und der Qualität der angenommenen I. - Faktoren. Eine Zwei- Faktoren- Theorie entwickelte C. Spearman, der von einem allen geistigen Funktionen gemeinsamen allg. Faktor sowie einer Vielzahl von spez. oder den s- Faktoren ausging. In der multiplen Faktorentheorie wurde eine Vielzahl von Gruppenfaktoren entworfen, die für jeweils einen Fähigkeitskomplex kennzeichnend seien.
Entwicklungpsychologisch wurden v.a. die Vorgänge der quantitiven und qualitativen Ausbildung der I. untersucht. Das I.-Niveau eines Individuums zeichnet sich danach etwa mit 8-9 Jahren ab. Zu einem individuellen unterschiedlichen Abbau kommt es oft im höheren Alter.
Begabung:
Disposition zu best. Leistungen, zum einen auf die Gesamtheit eines strukturellen Befähigkeitsniveaus bezogen, zum anderen auf einzelne Komponenten, die zu best. Leistungen führen(intellektuell, kreativ etc.) oder auch auf die Bereiche, in denen best. B. wirkasam werden (musikal., techn. etc.). Als eine besondere Form der Gesamt. B. gilt die Intelligenz.
Entstehung und Ausprägung von B. werden je nach Theorie in unterschiedl. Verhältnis auf die Faktoren der Anlage und des Milieus zurückgeführt. Die neuere Forschung neigt nach einer vorausgegangenen starken Betonung des Umwelteinflusses dazu, dem Anlagepotential das Hauptgewicht beizumessen.
Integraive Theorien heben die Wechselwirkung zw. beiden Momenten und die Bedeutung gesellschaftl. Selektionsvorgänge hervor. Unumstitten ist, dass die Entfaltung der B. von der Förderung durch system. Schulung und Übung abhängt und dass das Fehlen innerer und äusserer Antriebe B. verkümmern lassen kann; insofern wird B. auch als dynam. Prozess des Begabens aufgefasst.
stogre - 5. Jan, 18:59